• 2004 – 2007
  • Katholisches Gemeindehaus
  • Riedlingen
  • Neubau, Bestand
  • Wettbewerb
  • 1. Preis
  • Das 1972 fertiggestellte Gemeindehaus entsprach weder den heutigen Anforde­rungen an den Raumbedarf der Gemeinde noch den aktuellen bau­technischen Standards. Den Teilnehmern eines Archi­tekten­wettbewerbs war freigestellt, das bestehende Haus abzureißen und neu zu bauen oder alternativ die bestehende Bausubstanz ganz oder in Teilen weiter zu verwenden. Die Gemeinde hat eine neue Trennung in Jugend- und Erwachsenen­bereich vorgegeben.
  • Die bestehende Bausubstanz wird in großen Teilen weiter verwendet. Lediglich der alte Gemeinde­saal stand einer Weiter­ent­wick­lung der Gebäude­struktur im Weg und wurde deshalb entfernt.
  • Die Ergänzung in einer einfachen Bauweise mit weiß verputzten Wand­scheiben nimmt den neuen Gemeinde­saal und die Gruppen­räume für den Erwachsenen­bereich auf. Die Lage des neuen Baukörpers im Süden des Bestands bietet einen natürlichen Schutz vor der stark befahrenen Straße und schafft gleich­zeitig einen neuen Innenhof, über den auch die Zugänge erfolgen. Dieser von drei Seiten geschützte Vorhof wird als weiterer, „offener“ Gemein­schafts­raum verstanden.
  • Der neue Gemeindesaal orientiert sich zu diesem zentralen Gemeinschaftshof. Die umschließende Geste des zentralen Innen­hofs wird auch im Gebäude­inneren erlebt. Die Nicht­orthogona­lität des Bestands wird neu inter­pretiert. Räume werden durch Wand­scheiben gebildet. Der Tages­licht­führung kommt eine große Bedeutung zu.
  • Katholisches Gemeindehaus
  • Riedlingen
  • Katholisches Gemeindehaus
  • Riedlingen
  • Bauherr: Katholische Kirchengemeinde Riedlingen, Diözese Rottenburg-Stuttgart
  • Mitarbeit: Alexander Schilling
  • Mitarbeit Wettbewerb: Peter Krebs
  • Bauleitung: Dominik Poss, Schmitt + Partner, Biberach
  • Tragwerk: Dr. Markus Faltlhauser, Karlsruhe
  • Energieplanung, HLS: Martin Selig, ip5, Karlsruhe
  • Elektroplanung: Otmar Schwegler, Ingenieur­büro Puscher, Schelklingen
  • Fotos: Peter Krebs